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Unterricht Kaminbrände

01.12.2015

Der neue Bezirksschornsteinfegermeister Timo Schneider aus Ortenberg stellte sich der Feuerwehr Gedern vor. Mit einem von ihm vorbereiteten Unterrichtsabend informierte er die Einsatzkräfte über Schornsteinbrände und erläuterte Ursachen, Hintergründe, Bekämpfung und Gerätschaften. Die Entstehung solcher „unkontrollierten“ Kaminbrände sind u.a. auf falsche Brennstoffe, falsche Bedienung und Verbrennungsluftmangel zurückzuführen. Der sogenannte Glanzruß ist es im übrigen der brennt und nicht der Kamin (die festen Rußschichten und Beläge im Kamin besitzen einen sehr hohen Brennwert!) Schneider wies außerdem auf die Gefahrensituationen hin; dies wären der Funkenflug, abfallende Glutbrocken und die sehr hohen Temperaturen (1000-1300°C).

Das Löschen von Schornsteinbränden wird mit ABC-Pulverlöschern und CO2-Löschern vorgenommen - dann aber auch nur von unten in den Kamin einblasen. Ein Löschen mit Wasser ist bei solchen Bränden nicht in Betracht zu ziehen, da plötzlich siedendes Wasser auf das 1700 fache expandieren und es somit zu einer Explosion kommen kann.

Auf jeden Fall ist es ratsam als weitere Maßnahmen eine Wärmebildkamera und den Kaminkehrer hinzuzuziehen sowie auf den Eigenschutz zu achten, die Bewohner des Hauses zu informieren und mit bereitgestellten Löschmitteln den Schornstein auf allen Stockwerken ständig zu kontrollieren.

 

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